Das Adolf-Bender-Zentrum ermöglichte uns trotz der erneuten Schulschließung einen digitalen Workshop, in welchem wir genauer auf diese Frage eingehen konnten.
Zuerst sammelten wir mit den beiden Referent*innen Fabian Müller und Stephanie Wegener unsere Kenntnisse zum Thema „Bedrohungen für die Demokratie“. Bei dieser Umfrage (Mentimeter) stellte sich heraus, dass Rechtsextremismus, Verschwörungstheorien, Terrorismus und Gewalt als größte Bedrohungen angesehen werden. Anschließend erläuterten die Referent*innen die verschiedenen Dimensionen des Demokratiebegriffs.
Danach widmeten wir uns dem wichtigsten Teil: Was können wir Schüler*innen gegen die Bedrohungen der Demokratie unternehmen? Dazu wurden wir in kleinere Gruppen unterteilt, in denen wir Möglichkeiten sammelten und dann im Plenum vorstellten und diskutierten. Diese Möglichkeiten waren zum Beispiel das Informieren von Bekannten über das aktuelle politische Geschehen oder Engagement in der regionalen Politik oder in den Jugendorganisationen verschiedener Parteien. Ob am Esstisch, in der Schule oder bei der Arbeit, sich für das Thema stark zu machen und zu diskutieren, ist wichtig. Des Weiteren sind die digitalen Medien und sozialen Netzwerke sehr nützlich zur Verbreitung von wichtigen Themen, Informationen oder Petitionen. Weitere Alternativen sind auch Demonstrationen oder das Wahlrecht.
Uns wurde durch den Workshop klar, wie viele verschiedene Bedrohungen es für die Demokratie gibt und dass wir im Alltag mit diesen konfrontiert werden. Zudem wurden wir in unseren Handlungsmöglichkeiten bestärkt und haben neue gelernt, welche uns vorher noch nicht bewusst waren. Der Workshop war eine informative Abwechslung zum gewohnten Online-Unterricht und hat uns Spaß gemacht. Das Erlernte lässt sich auch leicht im Alltag anwenden, gerade in Zeiten wie diesen, in denen beispielsweise die Bekämpfung von Verschwörungstheorien wichtiger ist als je zuvor.
11er Grundkurs Politik, Kursleiterin: Julia Neu